Auch bei Fahrradbelegen erhebliches Einsparpotential.
Umsatz mit E-Bikes und Fahrrädern in Deutschland weiter gestiegen
Wie der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) in einer Pressemitteilung bekanntgab, ist im Jahr 2021 der Umsatz auf beachtliche 6,56 Milliarden gestiegen. Zwar ging die Gesamtstückzahl der abgesetzten Zweiräder um 5% zurück, jedoch wurde der Umsatz dank des weiter zunehmenden Anteils von E-Bikes um 2% gesteigert.
Wie weiterhin zu entnehmen ist, hat der wachsende E-Bike-Anteil auch verursacht, dass sich der durchschnittliche Verkaufspreis innerhalb der letzten 10 Jahre auf 1.395 EUR verdreifacht hat.
Ein Ende dieses Booms ist in Anbetracht steigender Energiekosten und damit erhöhter Kosten für Mobilität wohl erst einmal nicht abzusehen.
Was bedeutet das für die Versicherer?
Nicht überraschend dürfte sein, dass mit zunehmenden Zweirad-Stückzahlen auch die Zahl der Unfälle zugenommen hat.
Wie der GDV berichtet, ist die Zahl der Fahrraddiebstähle hingegen auf ein Rekordtief gesunken, wenngleich die Schadensumme in 2021 für die Versicherer auf dem Niveau von 2020 blieb.
Der weitere Anstieg der Entschädigungssummen stellt für die Versicherer eine große Herausforderung dar, ebenso die fach- und sachgerechte Regulierung der Schäden. Besonders die meist dünne Datenlage macht es schwer, Ansprüche richtig einzuschätzen. Eine Datenbank aller Modelle und Zubehörteile gibt es nicht und die Vielfalt nimmt weiter zu. Hier ist Expertenwissen gefragt.
Sachcontrol unterstützt
Seit mehr als 5 Jahren prüft sachcontrol auch Fahrrad-Rechnungen und -Kostenvoranschläge für verschiedene Versicherer im gesamten deutschsprachigen Raum. Gerade wurde das österreichische Team wieder mit einem weiteren Fahrradtechniker verstärkt.
Im letzten Jahr haben die Belegprüfer von sachcontrol Einsparungen von durchschnittlich 18% ermittelt. Bei einer durchschnittlichen Schadenforderung von 1.700 EUR pro Beleg kommt da einiges zusammen.